Ringvorlesung FEM POWER Hochschule Merseburg
Vortrag „Mensch-Maschine-Konfigurationen: Ist autonomes Fahren die ´Entmannung des deutschen Autofahrers´?“ am 17. Januar 2017.
Vierte und letzte Veranstaltung im Rahmen der Ringvorlesung FEM POWER „Technik und Geschlecht“ an der Hochschule Merseburg.
Referent: Göde Both, TU Braunschweig
Zeit: Dienstag, den 17.01.2017, 16:30 bis 18:00 Uhr
Ort: Hochschule Merseburg, Theater am Campus
Autonomes Fahren bzw. selbststeuernde Autos gibt es ‚noch‘ nicht. Nichtdestotrotz diskutieren bereits – fast ausschließlich männliche – Wissenschaftler, Journalisten, Politiker und Sprecher der deutschen Automobilindustrie über die Folgen einer Markteinführung selbststeuernder Autos. Auf dem „auto motor und sport Kongress“ am 9.4.2015 warnte der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann (Bündnis 90/ Die Grünen) mit einem Augenzwinkern vor einer mangelnden Akzeptanz dieser Technik: „Autonomes Fahren ist die Entmannung des deutschen Autofahrers.“ In dem Vortrag ´Mensch-Maschine-Konfigurationen: Ist autonomes Fahren die ‚Entmannung des deutschen Autofahrers‘?´ wird Hermanns Provokation zum Ausgangspunkt für eine Diskussion der vielfältigen Verhältnisse von Geschlecht, Nation und Technik.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Das Projekt FEM POWER, das neben der Ringvorlesung auch Maßnahmen zur Förderung von Promotionen von Frauen beinhaltet, wird aus Fördermitteln der Europäischen Union finanziert. Federführend liegt das Projekt bei der Gleichstellungsbeauftragten der Hochschule Merseburg, der Ingenieurin Kathrin Stritzel. Die Ringvorlesung wird inhaltlich und organisatorisch in Kooperation mit Andreas Kröner (HoMe-Akademie) und Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß (Fachbereich Soziale Arbeit. Medien. Kultur) durchgeführt.
Seit dem 1.12.2016 hat Constanze Stutz als neue Mitarbeiterin im Projekt FEMPOWER die Koordination der Ringvorlesung übernommen und steht als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Nachfragen zur Ringvorlesung bitte an: constanze.stutz@hs-merseburg.de.